- EGT Gruppe

Anforderungen an das Stromnetz werden immer komplexer

Die EGT steht vor wachsenden Herausforderungen im Zusammenhang mit steigenden Anforderungen an das Stromnetz. Ob Photovoltaik, Windenergie, E-Mobilität oder Wärmepumpen …. all diese Energiequellen erhöhen den Bedarf an Leitungskapazitäten.

Aktuell verzeichnet die EGT einen starken Anstieg von Photovoltaik-Anlagen in ihrem Versorgungsgebiet. In den vergangenen 10 Jahren ist diese Zahl von 108 auf 1.900 gestiegen. Dieser Trend wird voraussichtlich weiter anhalten. Die Gründe für den Anstieg der Photovoltaik-Nutzung liegen in finanziellen Verbesserungen durch das Inkrafttreten des erneuerbaren Energiegesetzes im Jahr 2022, einem gesteigerten Umweltbewusstsein, der Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen und langfristigen Renditeaussichten. Die gleichzeitige Einspeisung und Verbrauch von Strom in den Stromnetzen von Haushalten und Unternehmen stellt jedoch eine komplexe Herausforderung dar. Dies kann im Worst-Case-Szenario zu Überlastungen führen.

Um diesen Belastungen entgegenzuwirken hat die EGT vor wenigen Wochen ihre neue Netzleitstelle mit modernster Technologie in Betrieb genommen. Dadurch lassen sich auch die Steuerung und Überwachung des Stromnetzes effektiver zu gestalten.

Konkrete Beispiele für Steuerungsmaßnahmen sind unter anderem die Ladeleistung von E-Mobilitäts-Ladesäulen oder die Steuerung von Wärmepumpen. Außerdem unterstützt die EGT die Installation von PV-Anlagen durch ein Dachpacht-Modell, bei dem die Kunden als Vermieter der Dachfläche einen Stromliefervertrag abschließen und die EGT im Gegenzug die Anlagen betreibt.

Die EGT investiert jährlich rund vier Millionen Euro in die Erneuerung und Verbesserung des Stromnetzes, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.